Arme Schwalbe

Ulf hat sich gestern tatsächlich getraut, aber er kann noch nicht fliegen.

So saß er wie ein Häufchen Elend im Hof, als wir vom Einkaufen kamen.
Was also tun?

Wir haben ihn vorsichtig eingefangen, er kann ja nicht wegfliegen, nur ein wenig flattern, die Leiter geholt und ab zurück ins Nest. Schwalben füttern die Kleinen zwar auch außerhalb des Nests, während sie die ersten Flugversuche unternehmen, aber nicht, wenn die Kleinen auf dem Boden sitzen.

Er saß noch nicht lange piepsend im Nest, als die Eltern zum Füttern ankamen - puhh was für ein Glück. Und gegen Abend haben auch seine Geschwister ihm wieder Gesellschaft geleistet.

Heute sitzt er noch immer im Nest, erholt sich, lässt sich füttern und wächst wohl lieber noch ein wenig bevor er den nächsten Versuch startet.

Wir drücken dem kleinen Nesthäkchen die Daumen.

Seid ihr aber gewachsen

Unsere Schwalben wachsen täglich.
Die drei Großen sind seit gestern auch schon fleisig am Fliegen und werden nebenbei noch von den Eltern gefüttert.

Nur der unwissende Ulf (auf dem Foto in der Mitte) traut sich noch nicht und bleibt im Nest. Dort wird er zwar auch noch gefüttert, aber den ganzen Tag über sitzt er eben alleine dort.
Erst am Abend kehren seine drei Geschwister wieder von ihren Ausflügen in den Hof und die nähere Umgebung zurück und leisten ihm Gesellschaft.
Im Nest ist es allerdings schon ziemlich eng. Die drei Großen sitzen deshalb tagsüber lieber irgendwo auf Scheunentüren und Holzbalken.

Vielleicht traut Ulf sich ja morgen...

Neue Untermieter

Im Frühjahr hatten wir schon ein Gartenrotschwanzpaar, das sich eine Nische unter unserem Holzschuppen als Platz für das traute Heim ausgesucht hat.
Leider waren die Bewohner etwas fotoscheu und haben sich immer im Nest versteckt, so dass ich keine Fotos machen konnte.
Sie waren recht angenehme Mieter, nur manchmal etwas laut.
Eines Tages haben sie dann ihre Wohnung aufgeräumt und sind einfach verschwunden.
Doch wir sollten nicht lange alleine bleiben.

Die Mehlschwalben vor dem Haus haben ihre Siedlung erweitert und so hängen nun drei der Nestwunderwerke unter dem Dach.
Und außerdem haben wir noch ein Paar Rauchschwalben, die direkt neben unserer Haustür wohnen.
Sie haben eine etwas offenere Bauform gewählt als die Mehlschwalben und so kann ich gut das rasante Wachstum der Kleinen dokumentieren.

Der einzige kleine Nachteil dieser Mieter: Wo oben viel reinkommt, kommt auch unten wieder viel raus und das landet größtenteils auf einem Holzbalken unter dem Nest - aber gut, wenn sie ausgezogen sind, machen wir das eben wieder sauber.

Fazit: Eine Schwalbe macht zwar keinen Sommer, aber vier Nester am Haus wohl schon. In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein schönes sonniges Wochenende. 

Layout-Nachschub

Hier kommen wieder mal ein paar Layouts für euch zum Schauen - sogar zwei mit ganz aktuellen Fotos, die mir jemand in die Hand gedrückt hat und die ich deswegen gleich verarbeitet habe.

Zunächst ein Foto aus dem Jahr 2010. Wir haben damals an Ostern wieder ein paar schöne Tage in Berlin verbracht.  Wenn ich so überlege, dass wir die Bärliner über ein Internetforum kennengelernt haben... und nun sind wir schon seit über 14 Jahren befreundet - toll.

Weiter geht es mit einem Layout und einem Foto aus 2013. Wir haben den ersten schönen warmen  Tag bei meinem Cousin und seiner Freundin im neuen Haus und vor allem im Garten verbracht und einfach die Sonne genossen.

 und schon kommt das nächste ganz aktuelle Foto. Entstanden nach einem Sketch von Birgit mit einem Foto, das Birgit auf dem Forumstreffen gemacht und die liebe Ilonka gleich für alle ausgedruckt hat. Für mich die Gelegenheit ausnahmsweise von meiner chronologischen Reihenfolge abzuweichen. :-)

Und den Schluss bilden noch zwei Layouts von unserem Ostertrip 2010, hier waren wir im Zoo in Eberswalde.

Wir haben seit Freitag auch Sommerferien und das Kind besucht die Ferienspiele. Wir Großen müssen leider noch drei Wochen warten, aber dann heißt es auch für uns endlich URLAUB.

Scrappen zur Ablenkung

Damit ich nicht so nur nachdenke, scrappe ich derzeit sehr viel. Das geht ganz gut und hilft mir mich zu beschäftigen.

Hier zeige ich euch die Ergebnisse.

Danke

Ich danke euch allen für eure tröstenden Worte. Sei es hier auf dem Blog, im Forum, per E-Mail oder persönlich.

Am 24.06.2013 ist mein Vater verstorben, mit knapp 62 Jahren viel zu früh.
Ich bin sehr traurig, aber auch froh, dass er endlich erlöst wurde.

Hier noch eines seiner Lieblingslieder, das auch auf der Beerdigung für ihn gespielt wurde.