Donnerstag, 12. Mai 2011

Ich muss mich mal aufregen

Rund um unser Dorf gibt es ganz viele Wirtschaftswege (also nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben) auf denen man toll joggen, Rad fahren und spielen kann.
Leider werden diese Wege immer wieder von Autofahrern als Abkürzung genutzt und momentan wegen einer Baustelle auf der Landstrasse ganz stark - das nervt und ist gefährlich für die Kinder.

Ich habe beim Ordnungsamt angerufen und die wollen nächste Woche auch kontrollieren, aber ob das etwas nützt? Am liebesten würde ich große Steinbrocken oder Äste auf die Wege legen....

Na ja, wenigsten habe ich folgenden Leserbrief geschrieben, um meiner Wut etwas Luft zu machen auch wenn ich nicht glaube, dass es jemanden davon abhält den Feldwege weiter zu benutzen.

Wie viele Bewohner der Stadtteile Nieder-Weisel, Hochweisel und Ostheim nutze auch ich mit meiner Familie gerne die Wirtschaftswege zwischen diesen Orten zum Radfahren, Joggen und Spazieren gehen.
Diese Wege sind ausschließlich für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben, werden aber leider immer wieder als Abkürzung von teilweise sehr rücksichtslosen Autofahrern genutzt.
Aufgrund von Bauarbeiten in Butzbach kommt man sich derzeit vor, wie auf der Autobahn, da die Frequenz der Autos im Berufsverkehr bei bis zu 50 Autos pro Stunde liegt. Da wird gerast, gedrängelt und beschimpft und die Sicherheit der Fußgänger, gerade der Kinder, vollkommen ignoriert.

Als Mutter und Autofahrerin frage ich mich: Muss das sein? Lohnen sich die 2 Minuten Zeitersparnis auf Kosten der Kinder?
Gerade die Kinder werden mit dem Fahrrad oft über die Feldwege geschickt, da die Hauptstraße in Nieder-Weisel, auf der eigentlich Tempo-30 gilt zu eng und zu gefährlich ist (leider wird die Einhaltung des  Tempolimits hier nie kontrolliert, obwohl es sich um einen Schulweg handelt).

Ich appelliere an die Autofahrer die offiziellen Straßen zu nutzen und hoffe, dass das Ordnungsamt verstärkt Kontrollen durchführt.
Vielleicht könnte man die Wirtschaftswege aber auch so absperren, dass eine komplette Durchfahrt nicht mehr möglich ist und sie wirklich nur noch von den Landwirten genutzt werden.

Leben wir denn nicht bewusst auf dem Land, um unseren Kindern das sichere Spielen im Freien zu ermöglichen?

1 Kommentar:

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